Über mich

Ruth Achermann, Kinesiologin & Lernberaterin

Ruth, du führst seit über 15 Jahren eine Praxis für Kinesiologie und Lernberatung. Wie passt das zusammen?
Ja, tatsächlich. In der Kinesiologie suchen mich Klienten auf, die ein Anliegen im Bereich Gesundheit, Beruf, persönliche Entwicklung oder eben auch Lernen haben. In der kinesiologischen Arbeit wollen wir die Kompetenz des Menschen wiederherstellen, seine Selbstheilung in Gang zu bringen und sein Leben selbstwirksam zu führen.

Und wie arbeitest du in der Lernberatung?
In der Lernberatung ist das etwas anders. Sowohl in meiner Tätigkeit als Lehrperson wie auch in der Lernberatung musste ich immer wieder folgendes feststellen: Wenn eine Familie wegen Schulproblemen meine Praxis aufsucht, liegt der Zeitpunkt der Ursache völlig unerkannt schon etliche Jahre zurück.

Zum Beispiel sehe ich Viertklässler, die verdeckt noch zählend rechnen und damit an den gestiegenen Anforderungen natürlich scheitern. Oder andere, die den Unterschied zwischen Ofen und offen etc. nicht hören – wie sollen sie so die Rechtschreibung meistern?

So muss ich in der Lernberatung oft die drängendsten Schulprobleme angehen, denn die Schule läuft ja weiter. Gleichzeitig müssen wir die Lücken schließen, die schon alt sind. 

Wie alt sind denn die Schüler, die zu dir kommen?
Das sind Kinder in jedem Alter! Bei den jüngsten stellen die Eltern nicht erklärbare Unterschiede zu Geschwistern oder Gleichaltrigen fest, für die sie keine Ansprechperson finden.

Dann sind viele Kinder so um den Schuleintritt herum. Sie lernen vielleicht ganz schwer lesen, schreiben und rechnen oder können sich nicht konzentrieren. 

Und die ältesten Schüler sind schon Studenten – man kann in jedem Altern Lernprobleme haben!

Wie hat dich deine Erfahrung als Mutter gegenüber dem Lernen beeinflusst?
Mir wurde vor allem bewusst, dass du als Eltern eine ganz langfristige Perspektive hast. Du bist verunsichert, ob du dir über die Aufs und Abs im Schulalltag Sorgen machen musst oder ob sie ganz normal sind.
Aber du machst dir bei jedem Elterngespräch Gedanken, ob dein Kind einmal einen „guten“ Beruf ergreifen und auf eigenen Beinen stehen kann – gerade in unsicheren Zeiten.

Du weißt auch gar nicht, an wen du dich wenden könntest, denn zwischen Pädiatrie und Pädagogik klafft eine große Lücke. Soll man jetzt etwas unternehmen – und bitteschön WAS? – oder kann man getrost zuwarten? Da sehe ich heute auch meine Aufgabe als Therapeutin und Lernberaterin.

In deinem Blog gibst du ja Eltern konkrete und aktive Unterstützung?
Genau. Auf meinem Blog gebe ich meine Erfahrung an die Eltern weiter.

Sie finden einfach umsetzbare Aktivitäten für Kleinkinder, Vorschulkinder und Schulkinder. Die Eltern haben die Gewissheit, dass sie mit diesen Aktivitäten eine sichere Basis für das spätere Lernen legen.

Die Spiele brauchen wenig Material (das man meistens sowieso schon hat) und kaum Vorbereitung. Sie sind so ideal geeignet für Eltern, die sehr beschäftigt sind, denen die Entwicklung ihrer Kinder aber ein großes Anliegen bedeutet. Sie bieten so auch unzählige Möglichkeiten, gemeinsam wertvolle und beziehungs-fördernde Zeit zu verbringen.

Die Eltern sparen Stunden an Arbeit, passende Ideen selber zusammen zu suchen und zu evaluieren. Sie erhalten die Bestärkung, mit ihren Kindern das Richtige zu tun.

Schauen Sie doch gleich einmal auf meinem Blog vorbei!

 

 

Wie können wir zusammen arbeiten?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie wir zusammen arbeiten können. Bestimmt finden wir eine geeignete!

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blog

Direkt zum Blog, wo du (wie auf Blogs üblich, duzen wir uns hier) Anregungen für die Entwicklung deines Kindes, coole Fördermöglichkeiten, Ideen für Beschäftigungen findest. Was du brauchst und wann du es brauchst, bestimmst du!

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